Ein Brennstoffzellen-Fahrzeug fahren

Ein FCEV ist deshalb so revolutionär, weil es den benötigten Strom aus Wasserstoff direkt an Bord des Fahrzeugs erzeugt. Diese Energie wird dann für den Elektromotor genutzt, der das Fahrzeug antreibt. Das bedeutet, dass es sich genauso fährt wie ein „normales“, rein batteriebetriebenes Fahrzeug – nur mit einer größeren Reichweite und einer schnelleren Betankung. Beim Fahren erlebst du die charakteristische Laufruhe, die Geräuscharmut im Innenraum, die Emissionsfreiheit und das aus dem Stand heraus verfügbare hohe Drehmoment aller batteriebetriebenen Antriebe von Opel.

Vorteile & Fakten

Ein FCEV bietet kompromisslose Mobilität mit allen Vorteilen elektrischer und konventioneller Antriebe.

Die Vorteile elektrischer Antriebe

  • Keine lokalen Emissionen:
    FCEVs emittieren lediglich Wasserdampf

  • Kein Motorenlärm:
    Ideal für Stadt- und Wohngebiete

  • Vibrationsfreier Betrieb:
    Ruhigere Fahrten, mehr Fahrkomfort

  • Unmittelbares Drehmoment:
    Schnelles Ansprechen und bessere Beschleunigung

  • Viele steuerliche Anreize:
    Attraktive Subventionen und Rabatte

... plus die Vorteile konventioneller Antriebe

  • Große Reichweite:
    Vivaro-e HYDROGEN mit 400 km (WLTP)

  • Schneller Betankungsvorgang:
    In nur 3 Minuten komplett aufgetankt

  • Uneingeschränkte Nutzung:
    Gleiche Leistung und Nutzlast

  • Tankstellennetz:
    Wachsendes Tankstellennetz für Wasserstoff

Wie funktioniert die Wasserstoffbetankung?

Wasserstoff-Tankstellennetz

Europa investiert massiv in die Wasserstoffinfrastruktur – insbesondere Deutschland, das einen nationalen Wasserstoff-Strategieplan in die Tat umsetzt. Bislang gibt es in Deutschland bereits rund 100 Wasserstoff-Tankstellen, und viele weitere werden folgen, um das Netz europaweit auszubauen. 

Sicheres Tanken

Wasserstoffbetankungssysteme verschwenden keinen Tropfen. Beim Ankoppeln des Fahrzeugs an die Zapfsäule sorgt eine mechanische Vorrichtung für eine geschlossene Verbindung. Nach einer Überprüfung per Infrarotschnittstelle beginnt der Betankungsvorgang nach internationalem Standard. Während des Tankens ist der Antrieb bis zur vollständigen Beendigung des Vorgangs gesperrt. Kein Verschütten, kein Nachtropfen und kein Zurücklassen der Zapfpistole am Fahrzeug ist möglich. 

Sind Wasserstoffautos die Zukunft?

Sicher und alltagstauglich

Wasserstoff ist ein Gas, das brennbar ist – wie Benzin und Diesel. Bei einem FCEV findet jedoch keine Verbrennung statt. Wasserstoffautos nutzen einen katalytischen Prozess bei 80° Celsius, bei dem die beiden reagierenden Gase – Wasserstoff und Sauerstoff – räumlich getrennt sind. In einem FCEV wird der Wasserstoff als Gas in robusten Hochdrucktanks gespeichert, die auch massiven Stößen standhalten – zertifiziert vom deutschen TÜV. Wasserstoff ist zwar im Straßenverkehr eine neue Technologie, wird aber bereits seit Jahrzehnten industriell genutzt. Die Sicherheitssysteme sind daher ausgereift und erprobt, inklusive der Nutzung von Sensoren, die den unwahrscheinlichen Austritt von Wasserstoff erkennen. Das Fahrzeug wird in solchen Fällen automatisch abgeschaltet und alle Sicherheitsventile geschlossen.

Werden auch Wasserstoffautos subventioniert?

In verschiedenen Ländern gibt es spezielle Förderprogramme, um FCEVs zu fördern. Darüber hinaus sind FCEVs lokal emissionsfrei, daher erhalten sie den gleichen uneingeschränkten Zugang zu städtischen Umweltzonen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Wasserstoff- und einem Elektroauto?
Ganz einfach: Ein FCEV erzeugt seinen eigenen Strom während der Fahrt, indem es Wasserstoff in Elektrizität umwandelt. Ein batteriebetriebenes Auto muss aufgeladen werden, speichert diesen Strom in einer Batterie und verwendet ihn dann zum Fahren.

FAQ Wasserstoffmobilität im Alltag

 

Was kostet Wasserstoff an der Tankstelle?

Wasserstoff wird nach Kilogramm abgerechnet. Der Preis für ein Kilogramm Wasserstoff an öffentlichen Tankstellen in Deutschland liegt aktuell (August 2022) bei 12,85 €.
 
Wie viele Wasserstofftankstellen gibt es in Deutschland?
Bislang gibt es in Deutschland etwa 100 Wasserstofftankstellen, und viele weitere werden folgen, um das Netz in ganz Europa zu erweitern.
 

Wie sicher ist ein Wasserstoffauto?

Wasserstoff ist ein Gas, das brennbar ist – wie Benzin und Diesel. Bei einem FCEV findet jedoch keine Verbrennung statt. Wasserstoffautos nutzen einen katalytischen Prozess bei 80° Celsius, bei dem die beiden reagierenden Gase – Wasserstoff und Sauerstoff – räumlich getrennt sind. In einem FCEV wird der Wasserstoff als Gas in robusten Hochdrucktanks gespeichert, die auch massiven Stößen standhalten – zertifiziert vom deutschen TÜV. Wasserstoff ist zwar im Straßenverkehr eine neue Technologie, wird aber bereits seit Jahrzehnten industriell genutzt. Die Sicherheitssysteme sind daher ausgereift und erprobt, inklusive der Nutzung von Sensoren, die den unwahrscheinlichen Austritt von Wasserstoff erkennen. Das Fahrzeug wird in solchen Fällen automatisch abgeschaltet und alle Sicherheitsventile geschlossen.

Wie tanke ich?

Alle, die schon mal ein Benzin- oder Dieselfahrzeug betankt haben, werden mit dem Grundprinzip vertraut sein. Der einzige Unterschied ist, dass Wasserstoff in Hochdrucktanks gespeichert wird. Du fährst wie gewohnt an die Tankstelle, öffnet die Tankklappe, steckt die Zapfpistole an, bis die Kupplung einrastet. Dann drückst du den Knopf und wartest, bis sich der Tank automatisch füllt – in nur drei Minuten. Danach koppelst du einfach ab, schließt die Tankklappe und kannst wieder 400 km emissionsfrei fahren.

 

Wirkt sich kaltes Wetter auf die Reichweite einer Brennstoffzelle aus?
Wie bei allen Elektrofahrzeugen wirken sich der Fahrstil und der Stromverbrauch an Bord des Autos auf die Reichweite aus. Da das Brennstoffzellensystem in einem FCEV jedoch bei etwa 80°C läuft, kann die Wärme des Kühlsystems im Winter zum Aufwärmen des Innenraums genutzt werden, ähnlich wie bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Daher wird die Reichweite bei kaltem Wetter im Vergleich zu rein batterieelektrischen Fahrzeugen weniger beeinträchtigt.